Was gehört in die Toolbox Innovationskommunikation?

Was gehört in die Toolbox Innovationskommunikation?

„Große Ideen sind kleine Ideen, die nicht recht­zeitig gekillt worden sind“ (Seth Godin, US Author und Unter­nehmer) – Was muss in die Toolbox Innovationskommunikation?

Toolbox Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation | Innova­to­rinnen und Innova­toren sind wie Eltern, die ein ganz beson­deres Baby auf die Welt gebracht haben. Sie wollen, dass es die ersten kriti­schen Momente überlebt, dass es sprechen und laufen lernt, dass es Schule macht und seinen Weg in die Welt findet. Eine gut gefüllte Toolbox Innno­va­ti­ons­kom­mu­ni­kation hilft.

Mit etwas Glück wird aus dem Innova­tions-Baby eine große Idee, die einen erkenn­baren (am besten ethisch „guten“) Mehrwert bringt und von den Nutze­rinnen und Nutzern begeistert aufge­nommen wird. Am schwersten haben es die Kleinen, wenn sie zu früh geboren werden. Zwar gibt es mittler­weile Brutkästen und Aufpeppel-Stationen. Aber das Gelingen braucht viel Geduld und Durch­hal­te­ver­mögen. Frühchen oder nicht – es ist auf jeden Fall immer entscheidend, dass Innova­toren richtig kommu­ni­zieren. Und „richtig“ heißt hier: erfolg­reich. Sie müssen auf das Instru­men­tarium der Toolbox Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation zurückgreifen.

Der etwas andere Kommu­ni­ka­tions-Mix ist gefragt (und nicht nur das)

Dieses ist vielfältig und unter­scheidet sich zum Teil von den Methoden der klassi­schen PR bzw. des herkömm­lichen Marke­tings. Unter Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation versteht man verschiedene Strategien und Instru­mente, die einge­setzt werden, um Infor­ma­tionen über Innova­tionen innerhalb und außerhalb einer Organi­sation weiter­zu­geben. Eine wirksame Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation kann dazu beitragen, dass neue Ideen verstanden, akzep­tiert und erfolg­reich umgesetzt werden.

Wie sag‘ ich’s meinen Leuten? Toolbox Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation gegen das „Not Invented Here“ und andere Hindernisse

Intranet und interne Newsletter dienen dem Zwecke der Mitteilung von Aktua­li­sie­rungen, Erfolgen und neuen Initia­tiven im Zusam­menhang mit der Innovation innerhalb der Organi­sation. Das Firmen­in­tranet, E‑Mail-Newsletter und interne Blogs ermög­lichen den Austausch zwischen Innova­toren, Early Adopters, Multi­pli­ka­toren und dem skepti­schen bis ableh­nenden Mittelfeld. Der Austausch soll einen Lernprozess einleiten und alle Betei­ligten über die Grenzen von Hierar­chien, Abtei­lungen und Zustän­dig­keiten hinweg anstoßen. Das Ziel ist die „lernende Organisation“.

Nur digitale Werkzeuge reichen nicht aus

Hierfür reichen aber der alleinige Einsatz digitaler Instru­mente nicht aus. Die Menschen müssen zur persön­lichen Teilhabe einge­laden werden und auch gerne teilnehmen. Hierzu sollten die Workshops und Sitzungen „Spaß“ machen. Was nicht bedeutet, dass es um Witzver­an­stal­tungen handelt. Vielmehr können kreative Techniken zum Einsatz kommen, die den Ehrgeiz Triggern und sichtbare Ergeb­nisse hervor­bringen. So schaffen wir „Invented Here“-Momente gegen das lähmende „Not Invented Here“. „Wer hat erfunden?“ – „Wir!“

Allgemein sollten Workshops und Schulungs­sit­zungen über das reine Aussenden hinaus­gehen. Innova­toren und Management sollten Fragen stellen können, die das Gefühl überwinden helfen: „Hier kommt schon wieder so eine Idee von denen da oben“.

Mitar­bei­tende erfahren etwas über neue Techno­logien, Verfahren oder Produkte. Diese sollten ihr Leben einfacher und nicht kompli­zierter machen. Am besten sind hier Anknüp­fungs­punkte an die Erfah­rungen der Zielper­sonas aus deren Alltags­leben mit den Sozialen oder sonstigen anderen Medien. Die Sessions können sowohl als persön­liche Workshops, Webinare oder Online-Kurse aufge­setzt sein. Am besten ist ein guter Mix aus allem.

Teilhabe und Initiative über Ideenmanagement-Plattformen

Es klingt immer sehr logisch und recht einfach, Platt­formen zum Sammeln, Verwalten und Bewerten von Ideen der Mitar­bei­tenden einzu­richten. Diese erfordern aber ein gekonntes Design und viel Pflege. Schließlich sollen sie nicht als Staub­fänger in den Regalen der Unter­neh­mens­his­torie landen, Marke „Haben wir schon alles versucht, hat aber nichts gebracht …“). Weitere Wekzeuge sind Software-Platt­formen wie Spigit, IdeaScale, oder interne Vorschlagssysteme.

Innova­ti­ons­labore nur etwas für die „Großen“? Noch so ein Irrtum!

Die ganze große Nummer sind Innova­ti­ons­labore und ‑zentren mit der Schaffung spezi­eller Räume für Experi­mente und Zusam­men­arbeit. Aller­dings sind Physische Labore, virtuelle Innova­ti­ons­zentren und Co. eher etwas für große Konzerne, die sich die erfolg­reiche Vermarktung neuer Ideen auf dide Fahnen geschrieben haben. Für den Mittel­stand gibt es aller­dings hier die Lösung der externen Innova­tions-Labs mit inter­dis­zi­pli­nären Arbeits­umfeld und einer modernen Infrastruktur.

Town Hall Meetings und Briefings für Führungs­kräfte und Innovatoren

Hier können Organi­sa­tionen ihren Führungs­kräften eine Plattform bieten, um direkt mit den Mitar­beitern über Innova­ti­ons­stra­tegien und ‑fortschritte zu kommu­ni­zieren. Die Werkzeuge sind hier allgemein Live-Sitzungen und Video­kon­fe­renzen.
Darüber hinaus können Kolla­bo­rative Tools zum Einsatz kommen. Sie erleichtern die Kommu­ni­kation und Zusam­men­arbeit bei Innova­ti­ons­pro­jekten. Zur Anwendung kommen hier zum Beispiel Slack, Microsoft Teams, Trello, Asana.

Eigene Cloud-Lösungen für die Zusam­men­arbeit mit sensiblen Infor­mation (nicht jeder soll mithören!) – und besseren Datenschutz

Unter­nehmen, die nicht auf „Third Party“-Lösungen setzen, können sich eine Cloud als eigenen Innovation Space einrichten (lassen). Zum Beispiel erlaubt NextCloud in Imple­men­tierung von Tools wie Talk oder Collabora zur gemein­samen Online-Arbeit an Präsen­ta­tionen, White­boards etc. Der Vorteil liegt hier klar im Daten­schutz und der Daten­si­cherheit. Es ist grund­sätzlich nicht unpro­ble­ma­tisch, sicher­heits­re­le­vante bzw. sensible Infor­ma­tionen über die üblichen Tools auszu­tau­schen. So nutzt die zum Beispiel franzö­sische Regierung Nextcloud Enter­prise als Content Colla­bo­ration-Plattform. Schließlich soll ja nicht jeder fremde Dienst mithören oder sich einfach so dazuschalten können. In Deutschland stehen die Server von Nextcloud in vom TÜV-Rheinland ISO 27001-zerti­fi­zierten Rechen­zentren.

Weitere externe Kommu­ni­ka­ti­ons­in­stru­mente aus dem Standard-Toolset

  • Öffent­lich­keits­arbeit und Medien­kon­takte zur Infor­mation der Öffent­lichkeit und der Inter­es­sen­gruppen über Innova­tionen und Entwick­lungen via Presse­mit­tei­lungen, Medien­brie­fings, Interviews.
  • Nutzung der Sozialen Medien zur Kontakt­auf­nahme mit einem breiteren Publikum und Verbreitung von Innova­ti­ons­ge­schichten via Platt­formen wie Twitter, LinkedIn, Facebook, Instagram. Hier sollten Organi­sa­tionen aller­dings auf die für Sie auch relevanten Kanäle setzen. Seriöse Unter­nehmen mit sensiblen Techno­logien sollten sich überlegen, ob sie wirklich Tik Tok brauchen. Nur als Beispiel.
  • Unter­neh­mens­web­sites und Blogs für detail­lierte Infor­ma­tionen und Aktua­li­sie­rungen zu Innova­tionen bzw. eigene Bereiche auf der Unter­neh­mens­website, Blogs.
  • Herun­ter­ladbare White Papers und Fallstudien zum Teilen einge­hender Infor­ma­tionen und Belege für erfolg­reiche Innova­tionen. Herun­ter­ladbare Dokumente und Veröf­fent­li­chungen können auch zur Lead-Generierung genutzt werden.
  • Teilnahme an Konfe­renzen und Fachmessen zur Präsen­tation von Innova­tionen vor Branchen­kol­legen und poten­zi­ellen Kunden via Vorträge, Messe­stände, Netzwerkveranstaltungen.
  • Kunden­kom­mu­ni­kation über E‑Mail-Kampagnen, Kunden­portale, Newsletters.
  • Partner­schaften und Koope­ra­tionen zur Förderung der Innovation durch Zusam­men­arbeit mit anderen Organi­sa­tionen. Joint Ventures, Innova­ti­ons­part­ner­schaften, Verein­ba­rungen zur gemein­samen Entwicklung können die Meisterung von komplexen Aufgaben erleichtern und helfen, eigene Ressourcen-Engpässe zu überwinden. Hier kommt es auf einen smarten vertrag­lichen Rahmen an, der eine echte kolla­bo­rative Wertschöpfung ermöglicht.
  • Gemischte/interne/externe Instru­mente wie Innova­ti­ons­her­aus­for­de­rungen und ‑wettbe­werbe. Diese dienen der Förderung kreativer Lösungen für bestimmte Probleme durch Einbindung interner und externer Teilnehmer über z.B. Online-Platt­formen für Einrei­chungen, Hacka­thons, Pitch-Veranstaltungen.
  • Pilot-Programme und Beta-Tests:Testen Sie neue Innova­tionen mit einer ausge­wählten Gruppe von Nutzern, bevor Sie sie vollständig einführen. Geschlossene Beta-Testgruppen, Pilot­pro­jekt­im­ple­men­tie­rungen liefern hier wichtige Insights und Optimierungsplattformen.

Dies sind nur einige, wenn auch sehr wichtige Instru­mente. Wenn Sie mehr erfahren wollen, nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns auf Ihr Projekt.

Bewährte Praktiken für die Toolbox Innovationskommunikation

Klarheit und Konsistenz: Stellen Sie sicher, dass die Kommu­ni­kation über alle Kanäle hinweg klar, prägnant und konsistent ist.
Engagement und Inter­aktion: Fördern Sie die Kommu­ni­kation und das Feedback in beide Richtungen.
Trans­parenz: Seien Sie offen, was die Ziele, Prozesse und Ergeb­nisse von Innova­ti­ons­in­itia­tiven angeht.
Anpassung der Botschaft: Passen Sie die Kommu­ni­kation an die verschie­denen Zielgruppen an, ob es sich nun um Mitar­beiter, Kunden oder Branchen­kol­legen handelt.
Visuelle und inter­aktive Inhalte: Verwenden Sie Bilder, Infogra­fiken, Videos und inter­aktive Inhalte, um komplexe Infor­ma­tionen zugäng­licher und anspre­chender zu machen.
Storytelling: Nutzen Sie Techniken des Geschich­ten­er­zählens, um Innova­ti­ons­ge­schichten fesselnd und nachvoll­ziehbar zu machen.

Durch den Einsatz dieser Instru­mente und bewährten Verfahren können Unter­nehmen ihre Innova­tionen effektiv kommu­ni­zieren und so eine Kultur der Kreati­vität und konti­nu­ier­lichen Verbes­serung fördern.

Was ist Innovationskommunikation?

Was ist Innovationskommunikation?

„I got a great invention. And nobody pays attention. And it hurts.“ Mariha, Schau­spie­lerin, Sängerin, Songwri­terin darüber, warum Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation im digitalen Zeitalter zwingend notwendig ist.

;;.Was ist die Daseins­be­rech­tigung für Innovationskommunikation?

Unsere Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation unter­stützt Projekte von Kunden wie Ernst & Young im Rahmen von Start-up-Intia­tiven, Match­making-Events, Inkubator- und Accele­rator-Programmen und vielem mehr.

Die Angst vor dem Verlassen der Komfortzone. Die Angst vor dem Scheitern im Wandel. Die Furcht, etablierte Kunden­be­zie­hungen aufs Spiel zu setzen. Die Distanz zum eigent­lichen Geschäfts­zweck / Geschäfts­modell, fehlende Standards der Auditierung. Der Mangel, das Potenzial der Innova­tionen zu erkennen. Fehlende Ressourcen, die Ideen in markt­fähige Produkte und … die Fähigkeit, andere von seinen Ideen zu begeistern, sie zu invol­vieren, zu motivieren und bei der Stange zu halten. Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation befasst sich nicht mit Produkt- und Organi­sa­ti­ons­ent­wicklung, sondern mit der Frage: Wie überwinde ich Innova­ti­ons­hürden durch geeignete Kommunikation?

Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation – Chancen mit Compete Rhein-Main: Push, Interact, Parti­cipate (PIP)

Erfolg­reiches Innovieren setzt voraus, dass Wider­stände in Organi­sa­tionen oder bei Verbrauchen überwunden werden. Hierbei setzen wir nicht nur auf die Infor­mation der Zielgruppen, sondern auf Invol­vierung, Austausch, Diskurs, aktive Parti­zi­pation. Vielmehr nutzen wir Instru­mente und Kanäle, die geeignet sind, um …

  • eine Diskussion über die Ideen auszulösen;
  • First Adopters zu gewinnen;
  • Commu­nities aufzubauen;
  • die Idee gemeinsam weiterzuentwickeln;
  • Partner zu gewinnen (z.B. Inves­toren, Venture Capita­lists, etablierte Unter­nehmen, Co-Developers bei Open Source Projekten etc.);
  • Innova­ti­ons­pro­zesse zu begleiten;
  • Silodenken zu überwinden;
  • kultu­rellen Wandel zu fördern;
  • branchen­über­grei­fende Koope­ra­tionen zu ermöglichen;
  • neue bahnbre­chende und z.T. disruptive Services und Produkte in die Märkte zu kommunizieren;
  • den Vertrieb zu unterstützen;
  • neuartige Produkte und Dienst­leis­tungen erfolg­reich zu vermarkten.
  • Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation vom Compete ist keine Organisations‑, Geschäftsmodell‑, oder Produkt­ent­wicklung, sondern ein neuer Weg der Kommu­ni­kation von Content in diesen Zusammenhängen.

Dabei muss ganz klar heraus­ge­stellt werden:

Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation ist nicht Produkt­ent­wicklung, Organi­sa­ti­ons­ent­wicklung oder Change Management. Sie kann aber Hand in Hand mit diesen Bereichen gehen. Wenn es gewünscht ist, arbeiten wir mit Beratern, Change Managern und Organi­sa­ti­ons­ent­wicklern bzw. entspre­chenden Unter­nehmen und Organi­sa­tionen zusammen. Unser Arbeit an der Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation ist immer strate­gie­ba­siert. Auf der Basis der Unter­neh­mens­stra­tegie entwi­ckeln wir in enger Zusam­men­arbeit eine geeignete und komple­mentäre Kommunikationsstrategie.

So waren oder sind wir in Projekte von Cross-Industrie-Netzwerken, Digita­li­sie­rungs­in­itia­tiven und Advisory-Unter­nehmen wie future_bizz, Ernst&Young / EY, digitals­witz­erland u.v.m als Partner für Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation invol­viert. Darüber hinaus arbeiten wir für Startups. Hierzu gehören freie Gründungen sowie Startups, die aus etablierten Unter­nehmen heraus gegründet werden.

Was ist Online-Storytelling im Marketing?

Was ist Online-Storytelling im Marketing?

„Digitale Medien als Grundlage und Inspi­ration für Geschich­ten­er­zähler.“ Was ist Storytelling Marketing?

Storytelling im Marketing ist eine wirkungs­volle Technik, die es Marken ermög­licht, mit ihrem Publikum auf einer tieferen, emotio­na­leren Ebene in Kontakt zu treten. Hier sind einige Möglich­keiten, wie Storytelling im Marketing effektiv einge­setzt werden kann.

Aufbau der Markenidentität

Ein Hautpfle­ge­un­ter­nehmen wie Dove nutzt Geschichten aus dem wahren Leben, um seine Botschaft der Selbst­liebe und des Körper­be­wusst­seins zu verbreiten. In ihrer „Real Beauty“-Kampagne berichten echte Frauen über ihre Erfah­rungen und Heraus­for­de­rungen in Bezug auf ihr Körperbild und stärken so die Marken­iden­tität von Dove als Förderer echter Schönheit.

Emotionale Bindungen schaffen

Die „Just Do It“-Kampagne von Nike hebt häufig die persön­lichen Geschichten von Sportlern hervor, die Hinder­nisse überwinden. Diese Erzäh­lungen inspi­rieren und motivieren die Zuschauer und schaffen eine starke emotionale Bindung an die Marke.

Mensch­lichkeit der Marke

Patagonia erzählt Geschichten über sein Engagement für ökolo­gische Nachhal­tigkeit. Durch das Erzählen von Geschichten über die umwelt­freund­lichen Praktiken und die Bemühungen um den Umwelt­schutz vermensch­licht Patagonia seine Marke und zeigt, dass sie für mehr als nur Profit steht.

Hervor­hebung von Kundenerfahrungen

Airbnb nutzt nutzer­ge­ne­rierte Inhalte, um Geschichten von Reisenden und Gastgebern zu teilen. Diese authen­ti­schen, persön­lichen Geschichten helfen poten­zi­ellen Kunden, sich ihre eigenen Erfah­rungen vorzu­stellen und Vertrauen in die Plattform aufzubauen.

Demons­tration des Produktwerts

Beispiel: Apple nutzt häufig Storytelling, um zu zeigen, wie seine Produkte das tägliche Leben verbessern. In der Werbung werden Menschen gezeigt, die Apple-Geräte auf kreative und innovative Weise nutzen, um den Wert und die Wirkung des Produkts zu verdeutlichen.

Anspre­chendes Content Marketing

Red Bull produ­ziert energie­ge­ladene Inhalte, die die Geschichten von Extrem­sportlern und abenteu­er­lichen Lebens­stilen erzählen. Durch Videos, Artikel und Beiträge in den sozialen Medien schafft Red Bull eine fesselnde Erzählung, die mit dem Marken­image überein­stimmt, Grenzen zu überschreiten und mutig zu leben.

Insze­nierung der Markenwerte

TOMS Shoes nutzt Storytelling, um seine Mission „One for One“ hervor­zu­heben. Durch das Erzählen von Geschichten über die Menschen und Gemeinden, die von den wohltä­tigen Spenden profi­tieren, unter­streicht TOMS seine Marken­werte des Gebens und der sozialen Verantwortung.

Förderung des Engage­ments in den sozialen Medien

GoPro ermutigt seine Nutzer, ihre eigenen Abenteu­er­ge­schichten zu teilen, die sie mit GoPro-Kameras aufge­nommen haben. Diese nutzer­ge­ne­rierten Geschichten werben nicht nur für das Produkt, sondern fördern auch eine Gemein­schaft engagierter und loyaler Kunden.

Einführung neuer Produkte

Tesla stellt neue Fahrzeuge oft mit Geschichten über die Heraus­for­de­rungen und Triumphe des Design- und Entwick­lungs­pro­zesses vor. Indem Tesla eine Geschichte rund um Innovation und zukunfts­ori­en­tiertes Denken webt, erzeugt das Unter­nehmen Spannung und Vorfreude auf seine Produkte.

Durch die Integration von Storytelling in Marke­ting­stra­tegien können Marken wirkungs­vollere und einpräg­samere Verbin­dungen zu ihrem Publikum herstellen und so Engagement, Loyalität und letzt­endlich Erfolg fördern.

Wie funktio­niert Innovationskommunikation?

Wie funktio­niert Innovationskommunikation?

„Little less conver­sation, little more action“ – Wie funktio­niert Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation in der Praxis?

Warum Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation anders funktio­niert als nur mit klassi­scher Pull- und Push-Kommunikation

Wie funktio­niert Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation intern? Welche Instru­mente nutzt das Innova­ti­ons­mar­keting? Was ist die angestrebte Wirkung? Schließlich ist es nicht immer einfach, Menschen in Unter­nehmen für komplexe, techno­lo­gie­ba­sierte und / oder abstrakte Dienst­leis­tungen und Produkte gewinnen und zu begeistern. Das liegt auch daran, dass diese Angebote oftmals außerhalb des Erfah­rungs­ho­ri­zonts der Adres­saten liegen. Die Kommu­ni­kation muss also neue Wege gehen, um Early Adopters, Nutzer und Nutzer-Comnunities zu gewinnen. Doch wie sehen diese neuen Wege aus?

Klassische Strategien für Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation? Eher weniger …

… für Innova­ti­ons­mar­keting und Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation. Klassisch werden Push-Strategien im Marketing einge­setzt, wenn ein Angebot den Zielgruppen erst noch bekannt gemacht werden soll. Die Vertriebs- und Marke­ting­kanäle von Werbung bis Verkaufs­för­derung setzen alle Hebel in Bewegung, um mit aggres­siven Maßnahmen Maßnahmen ein Bedürfnis und Begehr­lich­keiten zu wecken. Doch was bei einem neuen Auto, einem neuen Joghurt oder einer neuen Modemarke funktio­niert, muss bei einem völlig neuen Produkt nicht zum Ziel führen. Warum? Das liegt daran, dass es für gänzlich Neues einfach noch keinen Markt, keine Kennzahlen, keine Erfah­rungs­werte gibt. Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation intern braucht etwas ganz anderes als Werbung, PR oder übliche Vertriebs­kom­mu­ni­kation. Doch was bedeutet das?

Werden ist das neue Fertig

Alles, bis hin zu den Zielgruppen-Insights, den USPs, den Benefits und Reason-whys muss heraus­ge­funden werden. Oder treffender: Die Verkaufs­ar­gu­mente für eine Akzeptanz des Angebots bei den Stake­holdern entwi­ckeln sich mit einem Produkt / einer Dienst­leistung die noch ausreift, wenn sie bereits vermarktet wird. Das Angebot ist noch nicht zu 100 % fertig, ist noch in der Beta-Version, wenn es schon „verkauft“ wird.

Es gibt immer eine Version X.x. Was für den Push-Part gilt, gilt auch für die Pull-Strategie. Es ist oftmals nicht möglich, sich nach der Nachfrage einer Zielgruppe auszu­richten, da über diese Bedürf­nisse oftmals noch gar nichts bekannt ist. Im krassesten Fall wissen noch nicht einmal die Anbieter so richtig, was alles in ihrem Angebot steckt. Das hier Gesagte gilt – mit Modifi­ka­tionen – für das Innova­ti­ons­mar­keting und die Durch­setzung von hochin­no­va­tiven Produkten und Lösungen innerhalb von Organi­sa­tionen und neuar­tigen Koope­ra­ti­ons­mo­dellen, im B2B- und B2C-Business.

Die Zielgruppen arbeiten am Produkt und der Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation intern und extern mit!

Wir bei COMPETE haben die Erfahrung gemacht, dass z.B. im internen Innova­ti­ons­mar­keting das „Hammering in the Message“ sehr kontra­pro­duktiv sein kann. So bringt es wenig, z.B. ein neues Angebot als „fertige Tatsache“ immer wieder bei den Mitar­beitern als Bildschirm­schoner aufpoppen zu lassen oder überall Plakate mit einer bestimmten Botschaft aufzu­hängen. Das nervt oft nur. Anderer­seits reicht auch eine bloße Infor­ma­ti­ons­po­litik mit ratio­nalen Argumenten (die können noch so gut sein) nicht aus.

Menschen können erstaunlich schwer von Begriff sein, wenn sie nicht begreifen wollen. Oder wenn sie den Absender der Infor­mation nicht mögen. Es muss also etwas Anderes her. Ein neues Verständnis von Kommu­ni­kation. Dabei werden klassische Marketing‑, Werbungs- und Vertriebs­in­stru­mente nicht über Bord geworfen. Sie werden nur neue inter­pre­tiert, auf die digitalen Kommu­ni­ka­ti­ons­mög­lich­keiten angepasst, im Kommu­ni­ka­ti­onsmix neu gewichtet. Die Karten werden neu gemischt. Sie liegen nicht mehr nur auf dem Tisch, sie liegen auf den Bildschirmen.

Innova­ti­ons­mar­keting und Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation intern invol­vieren die Menschen in den Prozess der Entwicklung der Marke, des Angebots. Sie werden Teilhaber. Sie können sagen: „Sehr her, das haben wir mitge­staltet“. Es gibt keinen besseren Weg, um Verständnis und Akzeptanz zu schaffen. Und kein Weg, um eine Marke authen­ti­scher zu machen.

Little Less Theory, Little More Action: Kommu­ni­ka­ti­ons­mar­keting und Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation intern als koope­ra­tiver fortlau­fender, agiler Prozess
Das „Framework“ der innova­tiven Marken­ent­wicklung orien­tiert sich an Vorge­hens­mo­dellen der agilen Software­ent­wicklung. Also, grob gesagt am „Scrum“ (Gedränge) oder „Waterfall“ (Wasserfall). Ohne hier die Modelle tiefer­gehend zu beschreibend, bedeutet dies:

SCRUM in der Kommu­ni­ka­ti­ons­ent­wicklung: Bei der Entwicklung der Kommu­ni­kation gewinnen die Betei­ligten erst „auf dem Weg“ volle Klarheit, was sie kommu­ni­zieren wollen und müssen. In der engen Kolla­bo­ration und bestän­digen Inter­aktion entstehen Zwischen­er­geb­nisse, die konti­nu­ierlich aus frisch gewon­nenen Erfah­rungen und Learnings optimiert und raffi­niert werden. Die Zwischen­er­geb­nisse liefern Klarheit, was weiter gebraucht wird, wie es weiter­gehen soll, welche Lösungen die Community weiter bringen. Das ist effizi­enter, aber auch energie­auf­wän­diger als auf abstrakte Plänen und Klärungs­phasen zu setzen. Oder, um es frei mit Elvis auszu­drücken: „Little less theory, little more action.“
WATERFALL: Auch hier geht es Schritt für Schritt vorwärts. Aller­dings etwas „geord­neter“, denn es werden Projekt­phasen organi­siert und Start- und Endpunkte sowie Aktivi­täten innerhalb dieser Phasen vorher festgelegt. Dabel muss der Ablauf der Phasen nicht linear sein, sondern kann auch Rücksprünge zulassen.

Anstupsen, Geschichten erzählen, etwas entstehen lassen:
Der Anbieter kommt nicht mehr mit einer Botschaft im Sinne von „Komm schon, du willst es doch auch!“Die Methoden und Techniken der Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation sind subtiler (Kritiker meinen auch: manipu­la­tiver). Die Instru­mente der Inter­aktion im Innova­ti­ons­mar­keting sind sehr vielfältig. Hier eine Auswahl, die keinen Anspruch auf Vollstän­digkeit erhebt:

NUDGING / ANSTUPSEN: Dieses Instrument eignet sich hervor­ragend dazu, um Kommu­ni­ka­ti­ons­pro­zesse anzustoßen, aber auch um festge­fahrene Verhaltens- und Denkmuster zu öffnen. Dabei geht es um Lenkung ohne Sanktionen oder Belohnung. Die Adres­saten werden über Emotionen zu Verän­de­rungen gebracht. Beispiel aus dem Arbeits­be­reich: Ich will, dass Mitar­beiter bestimmte Gefah­ren­be­reiche meiden. Anstatt nun ein Verbots­schild mit Drohungen aufzu­stellen oder Beloh­nungen für richtiges Verhalten auszu­loben, male ich ein schwarzes Loch auf den Boden (genau dorthin, wo keiner hingehen soll). Das Loch sieht auf den ersten Blick so echt aus, dass wir drum herum­gehen, also die Gefah­renzone meiden. Wir haben unser Ziel erreicht. Wenn das Ganze charmant ist, schmunzeln die Adres­saten sogar über den gelun­genen Trick. Schließlich hat er ja etwas Gutes bewirkt.
ONLINE STORYTELLING IM INNOVA­TO­INS­MAR­KETING / GEMEINSAM GESCHICHTEN ENTWI­CKELN: Die besten Geschichten entstehen gemeinsam. Sie sind nicht etwas, das eine Person einer Gemein­schaft übergibt (wie in einem Buch), sondern etwas, das am gemein­samen Lager­feuer des Internet entsteht. Das Narrativ entwi­ckelt sich im Austausch, wird zum gemein­samen Erlebnis, zum Eigentum der Gruppe. Dabei ist es wichtig, Infor­ma­tionen bildreich zu vermitteln. Als Gleichnis, was bedeutet, dass wir zum Beispiel einen Business-Inhalt in einen anderen Kontext stellen. Ein Beispiel aus unserer Praxis: Innova­tionen scheitern oft in den Instanzen. Daraus kreierten wir das Gleichnis von jemandem, der in der Wüste „versandet“. Bild: Ein Smart­phone. das halb vom Wüstensand verschluckt ist, gescheitert und der unbarm­her­zigen Natur ausge­setzt. Das Bild und die Geschichte wurden im Blog überdurch­schnittlich oft gelesen. Im Internet ist das mit Google Analytics als App nachweisbar.

Dank der schnellen und unmit­tel­baren Inter­ak­tions- und Feedback­me­cha­nismen im Internet können wir die Story zielgenau entwi­ckeln. Der Plan vollendet sich im Tun.

Wer braucht Innovationskommunikation?

Wer braucht Innovationskommunikation?

All that I want is another baby.“ Wer braucht Innva­ti­ons­kom­mu­ni­kation? Und warum?

„Es hat auch mal Dutzende Unter­nehmen gegeben, die Kutscher­peit­schen produ­ziert haben, und ich wette, die letzte Firma auf dem Markt ist diejenige gewesen, die die besten Peitschen herge­stellt hat, die es jemals gab“, so sprach Danny de Vito in „Das Geld anderer Leute“ als Larry der Liqui­dator zur Beleg­schaft einer tradi­ti­ons­reichen Firma, die vor dem Dilemma steht: Ratio­na­li­sieren oder Unter­gehen. In dem Film kann er das Unter­nehmen für eine Erneuerung gewinnen. Ein gutes Beispiel für ein Stück gelungene Stake­holder-Ansprache. Aber meist kommt es anders. Dabei stehen heute neue, digitale Möglich­keiten der Inter­aktion von Innova­toren und den Zielgruppen zur Verfügung. Aber nicht selten werden Kommu­ni­kation und Online Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation als „weiches Thema“ oder nur als Kosten­faktor angesehen. Ein Fehler.

Mit Online Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation inter­agierend Akzeptanz für Neuerung schaffen

Wenn man sich abends im guten alten Fernsehen etwas anschaut und dann die Werbe­blöcke dazwi­schen­funken, wird klar: Es hat sich alles verändert. Denn der Großteil der Fernseh­spots (!) bewirbt Dinge, die die Welt überflüssig machen wird, in der das TV zu Hause ist, aus der es stammt. Die Werbe­trei­benden sind in einer überwie­genden Zahl Anbieter digitaler oder digital-basierter Produkte und Dienst­leis­tungen. Oft besteht der Marken­namen dieser neuen Angebote lediglich aus einer URL (wirkaufendeinauto.de, booking.com etc.). Die Revolution erreicht nicht das Wohnzimmer. Sie ist schon da. Erfolg­reiche digitale Marken kommu­ni­zieren auf allen Kanälen. Nicht, weil sie gierig sind, sondern weil sie bleiben wollen. Die Mittel der Digita­li­sierung sind ideal, um mit Online Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation mit den Stake­holdern zu inter­agieren, sie zu invol­vieren und so die Hürden von bahnbre­chenden Neuerungen zu überwinden.

Kommu­ni­zieren, gerade wenn es gut läuft

Ein etwas anderes Bild zeigt sich bei Branchen und Unter­nehmen, die nach wie vor sehr gut mit ihrem Kernge­schäft verdienen. Sicher, sie haben ihr Produkt (ihre „Reitpeit­schen“) über die Jahrzehnte immer mehr perfek­tio­niert. Aber es sind eben oft noch „Reitpeit­schen“.

Eine wachsende Anzahl Unter­nehmen sehen aller­dings die Notwen­digkeit, digitale Produkte und Geschäfts­mo­delle als Standbein für zukünf­tiges Wachstum zu entwi­ckeln. Gerade, wenn und weil es noch gut läuft, ist keine Zeit zu verlieren. Wenn es erstmal nicht mehr rund läuft, ist es zu spät, das Ruder noch herum­zu­reißen. Marken wie Kodak oder AGFA mussten das bitter erfahren. Sie hatten die digitale Fotografie nicht ernst genommen.

Online Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation – ein wichtiger Teil des Erfolgs von Innovationen

Erfolg­reiche Innovation braucht Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation. Sie ist unabdingbar, z.B. um:

- Neue Ideen in die Organi­sation zu tragen
- Branchen- und Sektoren-übergrei­fende Verstän­digung zu ermög­lichen
- Zunehmend komplexe digitale Dienst­leis­tungen und Produkte für Stake­holder verstehbar zu machen, die keinen techni­schen Hinter­grund haben
- Die neuen digitalen Angebote in den Märkte zu etablieren und zu verkaufen

Angesichts der radikalen Verän­de­rungen wird klar, wer Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation braucht: Alle Unter­nehmen und Organi­sa­tionen, die morgen noch in ihrer Liga mitspielen wollen.

Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation ist ein überaus wichtiges Instrument für:

  • Die Politik (z.B. CeBIT-Aus als Memento Mori!)
  • Große etablierte Unter­nehmen und Konzerne in nahezu allen Indus­trie­zweigen und Branchen
  • Unter­neh­mens­in­terne Startups
  • Beratungs­un­ter­nehmen, die Innova­toren und
  • Unter­nehmen sowie Risiko­ka­pi­tal­geber zusammenbringen
  • Organi­sa­tionen und Initia­tiven, die die
  • Digita­li­sierung als Notwen­digkeit erkannt haben und in Wirtschaft und Gesell­schaft voran­bringen wollen
  • Die öffent­liche Hand
  • u.v.m.

Die Instru­mente der Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation sind vielfältig. Wichtig ist, dass sie als Ausdrucks­mög­lich­keiten der Kreati­vität und nicht als bloße Techno­logien verstanden und genutzt werden. Schließlich begeistern sich die Mehrzahl der Nutzer für neue smarte Services nicht wegen der Algorithmen, sondern wegen der Möglich­keiten, unsere Lebens- und Arbeitswelt bequemer, effizi­enter und sicherer (wenn das auch oft nicht mit Arbeits­platz­si­cherheit zusam­mengeht) zu gestalten.

Unter­nehmen und Organi­sa­tionen, die Innova­ti­ons­kom­mu­ni­kation als wichtigen Bestandteil des Innovierens verstehen, werden ihrer­seits nicht unver­standen bleiben. Und somit weiterhin Abnehmer für Ihre Angebote finden.